Wie überzeuge ich Vertreterinnen und Vertreter der Generation Z, bei mir zu kaufen? Und wie überzeuge ich sie, für mich zu arbeiten? Diese Fragen stellen sich seit einigen Jahren immer mehr Marketerinnen und Marketer, denn die Generation Z ist anders als ihre Vorgängergenerationen. “Gut, jede Generation ist anders als ihr Vorgänger” könnte man entgegenhalten, doch der Unterschied zwischen der Generation Z und ihren Vorgängern ist aufgrund der technologischen Revolution immens. Google startete 1998, Twitter 2006, das erste iPhone wurde 2007 veröffentlicht und 2010 wurde Instagram geboren. Apropos geboren: Laut dem Wikipedia-Eintrag zur Generation Z unter Beziehung auf das Pew Research Center werden vor allem diejenigen der Generation Z zugerechnet, die 1997 bis 2012 zur Welt gekommen und demnach aktuell circa zwischen 10 und 25 Jahren alt sind. Doch wie kann man nun mit seinen Marketing-Maßnahmen eine Generation überzeugen, die größtenteils mit dem Internet aufgewachsen ist? Natürlich, die Antwort liegt auf der Hand: Indem man dort wirbt, wo die Generation Z sich viele Stunden pro Tag aufhält – im Internet eben.
Was der Generation Z wichtig ist
Die Generation Z ist – wie alle anderen Generation auch – natürlich keine Generation, die man über “einen Kamm” scheren kann – denn nicht jede Vertreterin bzw. jeder Vertreter ist gleich. Bei genauerem Hinsehen stechen sogar Widersprüchlichkeiten ins Auge: Ohne jede Frage ist der Generation Z Nachhaltigkeit im Sinne von Ressourcenschonung und der Reduzierung von CO₂-Emissionen wichtig – trotzdem kauft sie zum Beispiel bei SHEIN und Primark ein, also bei Fast-Fashion-Unternehmen. Hier ist der Generation dann wohl der günstige Preis wichtiger als die Umwelt.
Nichtsdestotrotz hat Nachhaltigkeit neben Partizipation und Transparenz einen besonders großen Stellenwert in der Gen Z. Sie fordern ein umweltschonendes Verhalten von Unternehmen und Staaten, um eine mögliche Klimakatastrophe zu verhindern, sie wollen sich, auch aufgrund des Klimawandels, politisch engagieren und tun dies eben auch über die digitalen Kanäle, die keine Generation vor ihnen hatte und sie fordern maximale Transparenz von Unternehmen und Staaten, um sich sicher zu sein, ob diese nach ihren Wertvorstellungen handeln, oder nicht.
Aufgrund der oben genannten für die Gen Z wichtigen Werte sind recycelte Materialien, biologische Lebensmittel und Vegetarismus, transparente Produktionsabläufe, Fahrräder und Elektroautos und – ein allgemeinerer Punkt – Communities sehr wichtig. Um ihre Ziele zu erreichen und ihre Werte durchzusetzen, kommen Vertreterinnen und Vertreter der Gen Z online wie offline in Communities zusammen.
Mediennutzung der Generation Z
Die Genration Z favorisiert soziale Netzwerke wie TikTok, Instagram, YouTube, Twitch und Discord. Printmedien werden von ihr praktisch überhaupt nicht mehr konsumiert und auch lineare Medien (TV und Radio), also Medien mit einem festen Programmablauf, interessieren die Angehörigen der Gen Z so gut wie gar nicht mehr. Ganz besonders beliebt sind (Kurz-)Videos, wenn man bedenkt, dass TikTok, YouTube und Twitch reine Videoplattformen sind und auch Instagram – ein soziales Netzwerk, auf dem man zu Anfang nur quadratische Fotos teilen konnte – mit seinen “Reels” zunehmend auf Kurzvideos setzt. Videos, insbesondere Kurzvideos (TikTok, “Reels”, “Shorts”), sind derzeit das Lieblingsformat der Gen Z. Statische Inhalte (Bilder) sind zwar noch nicht ganz out, aber erlangen in der Regel nicht mehr so viel Aufmerksamkeit wie noch vor ein paar Jahren. (Dieser Punkt gilt übrigens für die sozialen Medien im Allgemeinen; nicht nur die Gen Z favorisiert Videoinhalte, sondern auch viele andere Generationen.)
Einiges ist gleich geblieben
Falls Sie jetzt Angst bekommen haben und denken, dass (Online) Marketing heute nichts mehr mit dem Marketing von früher zu tun hat, können wir Sie beruhigen: die fundamentalen Prinzipien sind gleich geblieben. Die Inhalte, die Sie posten, müssen einzigartig oder zumindest interessant sein und einen Mehrwert liefern, wenn Sie Erfolg haben wollen. Desto kreativer und überraschender, desto besser. Haben Sie den Mut, Neues auszuprobieren. Die Kanäle und Formate mögen sich vielleicht geändert haben, die Aufmerksamkeitsspanne Ihrer Zielgruppe mag kürzer sein als Ihre, aber Sie als Marketerin bzw. Marketer oder Medienbeaufragte bzw. Medienbeauftragter können sich sicher sein, dass die Prinzipien guten Marketings respektive guter Werbung unverändert geblieben sind.
48 Media – Eine Online Marketing Agentur, die von Angehörigen der Generation Z geführt wird
Falls Sie sich schwer damit tun, die Generation Z bzw. ihre Werte, ihr Mediennutzungsverhalten etc. zu verstehen, dann zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden. 48 Media steht nicht nur für “Online Marketing made in Münster”, sondern auch für ein natives Verständnis der Generation Z – schließlich sind der Gründer und das gesamte Team Teil dieser Generation. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann vereinbaren Sie jetzt ganz einfach ein kostenfreies Beratungsgespräch.